EIN REIGEN   nach Arthur Schnitzler

Komödie nach Arthur Schnitzler

PREMIERE: 13. Oktober 2006, St. Veit/Glan
Gastspiele: Klagenfurt, Freie Bühne | Feldkirchen, Amthof | Völkermarkt, Neue Burg | Kapfenberg, Spiel!Raum | Judenburg, Theater im \zentrum.


Inszenierung: Tina Klimbacher, Linda Haluschan-Springer, Monika Thomaschütz
Bühne und Kostüme: Gerald Thomaschütz / VITUS THEATER
Dramaturgie und Regieberatung: Patrick Steinwidder

Besetzung:
Linda Haluschan-Springer („Soldat“/„Ehefrau“/„Dichter“/„Prostituierte“)
Monika Thomaschütz („Prostituierte“/„Junger Herr“/„Süßes Mädel“/„Graf“)
Tina Klimbacher („Stubenmädel“/„Ehemann“/„Schauspielerin“)


Zum Stück:

Vitus und (s)ein Reigen... eine Komödie, in der es nur um das Eine geht! Die Dirne tut es mit dem Soldaten, dieser mit dem Stubenmädchen, die es auch mit dem jungen Herrn macht, der sich danach mit der verheirateten Frau vergnügt, welche es natürlich auch mit ihrem Ehemann macht, der sich ein süßes Mädel angelt, die es mit dem Dichter genauso tut, wie dieser mit der Schauspielerin, die wiederum einen Grafen verführt, der schließlich wieder bei der Dirne vom Anfang landet - und so schließt sich ein Reigen, in dem sich alles dreht und dreht und dreht…

...um Lust und Spaß, um Erotik mit Augenzwinkern, um Macht und Spielchen, kurz eine „ziemlich komische" Fassung des schnitzlerschen Werkes, gespielt von drei Frauen, die keine Zensur scheuen, um unserer „ach so liebenden" Gesellschaft den Rock zu lüften.

 

PRESSESTIMMEN

>> "Herrlich unbeschwerter Damenreigen! So unbeschwert, so lustig, so frei von jedlicher Deutungslast, so abseits von Sozialkritik oder gar Psycho-Kram: So kann man Schnitzlers "Reigen" wohl nur anpacken, wenn man das VITUS Theater ist. Die drei Damen spielen sich lustvoll blödelnd durch sämtliche Rollen und sorgen dabei für Höhepunkte... Die überzeugend gefüllten Männerrollen sorgen schon per se für Lacher. Dabei geht VITUS mit dem Schnitzlerschen Personal bekömmlich frei um und findet in heutigen Requisiten wie Handy oder Disco noch zusätzlich komisches Potential... "
(KRONENZEITUNG Kultur)

>>"Viel Lachen... Das VITUS-Dreimäderlhaus geht die Sache scharf an, auch deshalb, weil die männlichen Verführer originellerweise jeweils von einer der drei Frauen sehr pointiert 'gegeben' werden. In diesem auf Heute getrimmten Reigen fragt eine Disco-Queen ihren Aufreißer: 'Mogst du mi?' Er darauf: 'Hob i dir eh schon gsogt!' ... Zeitgeistige Schnoddrigkeit ist gefragt! Bühnenwirksam ausgebreitet werden weiters cooler Partnerbetrug, ehelicher Selbstbetrug und/oder erotische Versagensszenarien..."
(KLEINE ZEITUNG Kultur)

>>"Schnitzler ist nur ein Vorbild, die Wirklichkeit ist härter. In der Szene zwischen Glantal-Boden und High Society suchte das VITUS Theater nach neuen, alten Typen für ihre Version vom 'Reigen'. DIe Gleichzeitigkeit macht fast Gänsehaut: Man kann die 'Reigen'-Fassung vom VITUS Theater sehen als Schenkelklopfer und Wiedererkennungs-Volksstück zum Thema Nummer eins - und gleichzeitig als sehr beißende Spiegelgeschichte für Männlein und Weiblein aller Art. Manchmal gleitet sie in das Eine ab, um dann wieder blitzschnell aus der intellektuell-analytischen Ecke zuzuschlagen. In jedem Fall punktet die neue 'Reigen'-Fassung durch die genaue Zeichnung der Figuren. Ob Soldat mit Glantaler Disco-Attitüde, alternder Jagdherr, nervöser Karrierist, outrierende Schauspielerin, landpomeranzenhaftes Mädel oder seichtsprachiger Dichter: Die Typ-Studien sind heutig und wiedererkennbar ... eine Lachnummer!"
(KÄRNTNER TAGESZEITUNG, Kultur)

>>"Eine in die heutige Zeit adaptierte, rasante und amüsante Überarbeitung... immer wieder Lachstürme..."
(KLEINE ZEITUNG)