SPLENDOUR von Abi Morgan
Weitere Gastspiele: Klagenfurt / Theaterhalle 11, Feldkirchen / Amthof
Besetzung:
Micheleine: Linda Springer
Musik: Mathias Krispin Bucher
Gilma: Sigrid
Gamisch
Bühne: Andres Klimbacher
Kathryn: Tina
Klimbacher
Technik: Jo Erlacher
Genevieve: Monika
Thomaschütz
Regieberatung: Patrick Steinwidder
Der Salon eines herrschaftlichen Palastes. Vier Frauen warten auf die Ankunft jenes Mannes dessen Militärregime kurz vor dem Untergang steht: Kathryn, eine ausländische Fotografin, Micheleine, seine Frau, Genevieve, ihre angeblich beste Freundin, und Gilma, die Dolmetscherin. Der Mann wird nicht erscheinen. Irgendwann erfährt man, dass er vor Jahren mitschuldig war am Tod von Genevieves Mann. Dass Micheleine von all dem wusste. Dass Gilma auf Seiten der Aufständischen steht. Dass draußen schon seit langem gefoltert und gemordet wird und nun auch im Salon der Täter der Schlachtenlärm bedrohlich näher rückt...
Abi Morgan blickt in ihrem erfolgreichen Drama "SPLENDOUR" (Deutsch: Prunk) auf das Ausmaß privater und politischer Zerstörung hinter den Fassaden der Zivilisation.
PRESSESTIMMEN
>>Einfach machten es sich die Damen von Vitus-Theater noch nie. So kniet sich das Quartett -diesmal ganz in Weiß - auch in
die aktuelle Produktion "Splendour" ordentlich hinein.
Jede Frau bewegt sich in einem Kokon, sehr überzeugend die "Freundinnen" (Monika Thomaschütz, Linda Springer).
>>Wenn diese vier Frauen Theater spielen, ist Qualität angesagt. Das ist auch bei der neuen Produktion des Vitus Theaters
der Fall, die erfolgreich in St.Veit aus der Taufe gehoben wurde. (KÄRNTNER KRONENZEITUNG Kultur)
>>"Wir besuchten die Premiere von "Splendour" und waren beeindruckt von der schauspielerischen Darbietung und der
anspruchsvollen Inszenierung", ist im Gästebuch der "Vitus Theater"-Homepage zu lesen. So oder ähnlich sah das wohl der Großteil des Publikums am Mittwoch in der Herzogburg.
Mit dem Stück der britischen Dramatikerin Abi Morgan hatten sich Linda Springer, Monika Thomaschütz, Sigrid Gamisch und Tina
Klimbacher wieder zum Ziel gesetzt, unkonventionelles und vor allem anspruchvolles Sprechtheater zu zeigen. Das ist ihnen zweifelsfrei eindrucksvoll gelungen.
Die Schauspielerinnen brachten eine darstellerische Leistung auf die Bühne, die der Qualität professioneller Theaterkunst
entsprach. (KÄRNTNER WOCHE)